Wo sich die Sterne spiegeln
Susan Mallery
In diesem Roman stehen drei sehr verschiedene Charaktere im Mittelpunkt: Malcolm, Callie und Keira sind Halbgeschwister, die sich bisher überhaupt nicht kannten. Erst durch ihren gemeinsamen Großvater Alberto erfahren sie voneinander und werden in der Familienvilla am See in ein neues Familienleben geworfen. Völlig unerwartet verändern sich nun ihre bisherigen Lebensumstände.
Malcolm, der schon längst den Familienkonzern „Alberto’s Alfresco“ leitet, muss damit zurechtkommen, dass zu Hause plötzlich zwei Schwestern mitreden.
Callie erfährt, wie es ist, von einem großen Bruder beschützt zu werden – ob sie will oder nicht.
Und die 12-jährige Keira hofft einfach nur, dass das alles kein Sternentraum ist. Sie wünscht sich so sehr, dass dies endlich ihr echtes Zuhause werden könnte.
Alle drei bringen ihre eigene Geschichte, Unsicherheit und Verletzlichkeit mit. Doch besonders Keira, das junge Mädchen, kann nicht verbergen, wie groß ihre Sehnsucht nach Zugehörigkeit ist. Es ist kein einfacher Weg, den die drei Halbgeschwister nun vor sich haben. Schließlich gewöhnen sie sich aber aneinander und es entstehen echte Bindungen. Alte Mauern beginnen zu bröckeln und auch Liebe und Freundschaft finden ihren Platz.
Meine Meinung:
Susan Mallery erzählt mit viel Gefühl, aber ohne Kitsch, eine Familiengeschichte über Vertrauen, zweite Chancen und darüber, dass Familie nicht immer perfekt, aber dennoch wertvoll ist. „Wo sich die Sterne spiegeln“ ist ein berührender Roman, in dem es ums Ankommen, Verzeihen und das Finden neuer Wege im Leben geht.
Humorvoll, emotional und mit einer Prise Spannung lässt uns die Autorin daran teilhaben, wie die drei fremden Menschen zu einer Familie zusammenwachsen.
Empfohlen von Petra Haberl